Der als Riesling-Magier bekannt gewordene Winzer Helmut Dönnhoff konnte im Jahre 2011 sein 40jähriges Berufsjubiläum feiern. Im Jahre 1971 hatte er den seit 180 Jahren im Familienbesitz befindlichen Winzerbetrieb von seinem Vater übernommen und seitdem kontinuierlich weiter ausgebaut.
Die Anfänge
Als Helmut Dönnhoff das Weingut übernahm, war es noch relativ klein und verfügte lediglich über eine Gesamtfläche von vier Hektar. Dönnhoffs erster Weinjahrgang war dann auch gleich sehr erfolgreich. Davon zeugt noch heute sein rassig-fruchtiger Riesling-Eiswein, den er seinen Gästen immer wieder gern zum Probieren anbietet.
Von seinen ersten Erfolgen beflügelt, glaubte Helmut Dönnhoff, dass es auch in den nächsten Jahren so weitergehen würde. Er sollte jedoch eines Besseren belehrt werden. Der Folgejahrgang 1972 war miserabel und auch die Jahrgänge 1973 und 1974 brachten ihm kein Glück. Erst im Jahre 1975 ging es dann wieder aufwärts, ein Trend, der bis heute anhalten sollte.
Spitzenwinzer und zahlreiche Auszeichnungen
Schon seit einiger Zeit legt Helmut Dönnhoff großen Wert auf fruchtige Rieslingsorten. Seite Spätlesen aus den Jahren 1989, 1994 und 2001 sind immer wieder ein Genuss und zeigen bis heute keine Alterserscheinungen. Dönnhoff baut aber auch trockene Weine und verschiedene Große Gewächse an. Sein Weingut umfasst heute eine Fläche von 30 Hektar.
Dönnhoff hat sich auch einen Namen als Ausbilder gemacht und erhielt in den letzten Jahren zahlreiche renommierte Auszeichnungen. So vergibt ihm zum Beispiel der Gault Millau schon seit mehreren Jahren die Höchstnote mit fünf Trauben. Sie steht für absolute Weltklasse. Darüber hinaus gelten die Rieslinge des Weingutes Dönnhoff als die besten deutschen Rieslinge der Jahrgänge 2010 und 2011.