Riesling Anbaugebiete

Riesling Anbaugebiete finden sich weltweit. Die weltweit größte Weinbaufläche für Riesling liegt in Deutschland und beträgt etwa 22.000 Hektar. Damit macht sie von der Gesamtanbaufläche in Deutschland von 103.000 Hektar fast 20 Prozent aus und stellt fast 80 Prozent der Riesling Anbaugebiete in Europa dar. Der Riesling hat in den letzten fünf Jahren seinen Anteil an der Gesamtanbaufläche in Deutschland um 5.000 Hektar erhöht und hat damit den Müller-Thurgau vom ersten Platz verdrängt.

Mosel-Saar-Ruwer größtes Riesling-Anbaugebiet in Deutschland

Der Anteil der Rieslingrebe an den Weißweinsorten liegt bei etwa 21 Prozent. Die größte Anbaufläche für Riesling in Deutschland wiederum liegt im Gebiet Mosel-Saar-Ruwer mit 5.417 Hektar (von 9.300 Hektar insgesamt). Diese Region ist damit das größte zusammenhängende Anbaugebiet für Riesling weltweit. Hier sind 5.000 Winzerbetriebe in 125 Weinorten ansässig. Die Anbaufläche in der Pfalz umfasst 4.774 Hektar (von 23.422 Hektar insgesamt), in Rheinhessen 2.632 Hektar (bei 3.700 Winzerbetrieben), in Baden-Württemberg 3.452 Hektar, im Rheingau 2.528 Hektar (das sind 79 Prozent der Rebflächen im Rheingau), an der Nahe 1.059 Hektar, am Mittelrhein noch 342 Hektar und an der Ahr 37 Hektar.

Riesling besonders für nördliche Anbaugebiete geeignet

Riesling Anbaugebiete gibt es im Ausland vor allem noch im Elsass mit 3.350 Hektar (von 15.000 Hektar insgesamt), in Niederösterreich, hier vor allem in Wachau, Krems- und Kampttal sowie Wagram. In Kalifornien beträgt der Riesling-Anteil 800 Hektar, in Südafrika 320 Hektar. Kleinere Flächen gibt es noch in Bulgarien, Südtirol, Friaul, Wallis, Kroatien und Ukraine. Wegen ihrer bis in den Herbst dauernden Reifezeit ist die Rieslingrebe für die nördlichen Anbaugebiete optimal geeignet, wo sie vor allem an den Steinhängen der Flusstäler genau den richtigen Anteil an Wärme und Feuchtigkeit für eine optimale Reife findet.

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