Weinsorten

Die grundlegenden Weinsorten sind der Weißwein, der aus Weißweintrauben gewonnen wird und der Rotwein. Rotwein stammt von rotgekelterten Rotweintrauben. In ihm löst sich der rote Farbstoff der Beerenschalen im Alkohol des ausgepressten Traubensaftes während der Vorgärung. Ferner zählt der Rosewein zu den Weinsorten. Er wird aus Rotweintrauben gewonnen, deren Maische (der Brei der zerquetschten Trauben) ohne Vorgärung wie bei der Aufbereitung von Weißwein sofort verarbeitet wird. Sofern der Rose aus nur einer einzigen Rotweinsorte hergestellt wird, heißt er in Deutschland auch Weißherbst.

Rotling: gemeinsame Kelterung roter und weißer Trauben

Zu den Weinsorten gehört auch der weniger bekannte Rotling. Er entsteht durch die gemeinsame Kelterung von roten und weißen Weintrauben und ist in Baden-Württemberg auch als Schillerwein bekannt. Der Perlwein liegt zwischen einem normalen Wein und Schaumwein. Er weist einen natürlichen oder durch Imprägnierung hervorgerufenen Kohlensäuredruck bis zu zwei Atü bei 20 Grad Celsius auf und darf nicht in Sektflaschen abgefüllt werden. In Frankreich heißt er vin petillant, in Italien vino frizzante.

Likörwein: edler Tropfen mit hohem Alkohol- und Zuckergehalt

Schließlich kann man zu den Weinsorten auch den Schaumwein, Likörwein, Wermutwein und grundsätzlich auch noch einige weinhaltige Getränke wie den Sangria zählen. Schaumwein, auch als Sekt oder Champagner bezeichnet, hat seinen Namen von der Schaumbildung nach dem Öffnen infolge der Kohlensäure. Likörwein hat mindestens 17,5 Prozent Alkohol und weist außerdem meist einen sehr hohen Zuckergehalt auf. Wermutwein ist ein Gewürzwein, der mit aromatischen Kräutern versetzt ist. Honigwein ist ein Getränk, das durch die Gärung von Honig und Traubenmost gewonnen wird. Tresterwein ist der Haustrunk der Winzer, der durch die Rückstände ausgepresster Trauben mit Wasser und Zuckerzusatz gewonnen wird. Wird der Trester destilliert, erhält man den Grappa.

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